Meine 1 1/2 Wochen in Samke und bei meiner Gastfamilie

Meine 1 1/2 Wochen in Samke und bei meiner Gastfamilie

Ich heule gerade innerlich. Das klingt jetzt vielleicht ein wenig dramatisch, aber ich habe gerade ausversehen den ersten Abschnitt von meinem Blog gelöscht und muss ihn jetzt neu schreiben und habe deshalb gerade ein richtigen Hass auf mein Tablet😭. Aber egal, also dieser Blogeintrag ist über meine ersten 11/2 Wochen in Finnland. Ich erkläre im ersten Teil erstmal grob das Finnische Schulsystem, anhand von meiner Schule, da ich dachte, es interessiert euch vielleicht auch. Ich muss mich auch im Voraus schonmal entschuldigen, ich schweife zwischendurch ein wenig ab, um etwas zu erklären.

 

In Finnland werden die Kinder erst mit sieben eingeschult und somit bin ich jetzt “wieder zurück in der 10. Klasse”, mit Leuten in meinem Alter. Dazu kommt, dass die Grundschule bis zur neunten Klasse geht, also bis man ungefähr 15 ist. Das liegt daran, dass man davon ausgeht, dass man in der neunten Klasse vielleicht schon eher eine Idee hat, was man machen möchte. Danach kann man sich dann für die weiterführende Schule (Lukio) bewerben, es kommt auf die Schule an, ob man sich auch einfach nur anmelden muss. Bis auf das Lukio gibt es auch noch so etwas wie eine BBS und man kann auch eine Art Ausbildung machen. Das Lukio hat dann drei bis vier Jahre, es kommt auf die Schule an und ist vergleichbar mit der amerikanischen High School oder unserer gymnasialen Oberstufe. Außerdem gibt es in Finnland keine zwei Halbjahre sondern fünf Perioden, zu denen es dann auch jeweils einen neuen Stundenplan gibt.

Die Schule werde ich jetzt anhand meiner Schule genauer erklären und ich kann in ein paar Punkten nicht garantieren, dass es in allen Lukios in Finnland so ist, aber die meisten sollten allgemein gültig sein. Der Hauptgrund dafür ist, dass meine Schule ein spezielles Programm für SportlehrerInnen anbietet, deshalb komme einige Schüler aus ganz Finnland, um die Schule zu besuchen und wohnen dann auch schon mit 16-19 in ihrer ersten eigenen Wohnung. Auf dem Sammon Keskuslukio, können die SchülerInnen nämlich unter anderem sehr frei ihren Stundenplan gestalten und zusammenbauen. Man hat bestimmte Fächer, die man in seiner Zeit auf der weiterführende Schule belegen muss, und in der Regel sind das dann immer drei Kurse pro Schuljahr. Das bedeutet, dass man in drei von den fünf Perioden diese Kurse machen muss, die auch auf einer aufbauen. Zum Beispiel Mathe 1,2 und 3. Die Lehrer bieten dann die verschiedenen Kurse in den verschiedenen Perioden an. Oft auch mehrere Lehrer für zum Beispiel Mathe 1 und dann zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedlichen Perioden. Die SchülerInnen können dann entscheiden, in welchen Perioden sie welchen Kurs haben möchten und sich so ihren Stundenplan bauen. Wenn man dann in einem Kurs durchfallen sollte, kann man einfach den Kurs, und auch nur den Kurs, in einer anderen Periode neu machen, statt das ganze Schuljahr zu wiederholen. Ich wurde ziemlich entsetzt und geschockt angeguckt, als ich erklärt habe, dass man in Deutschland meistens das ganze Schuljahr mit allen Fächern wiederholen muss, wenn man eine sechs oder zwei Fünfen hat. Dass man so viele Optionen hat, ist aber nicht unbedingt möglich, auf meiner Schule schon, da wir so eine große Schule sind (1000 SchülerInnen in 3-4 Schuljahren). Man hat dann das Fach für die Periode immer dreimal die Woche und (auf meiner Schule) immer 75 Minuten und maximal 8 verschiedene Fächer pro Periode. Die SportlehrInnen können dann zum Beispiel ihren Stundenplan um ihre Trainingszeiten herum bauen und dann auch länger brauchen, um alle Kurse abzuarbeiten und dann eben auch 4 oder 3 ½ Jahre ihr Abi machen.

Die Abiturprüfungen, in Finnland heißt es tatsächlich such Abitur, können dann auch auf drei Termine verteilt werden, z. B. Sommer am Ende der 2., dann im Frühjahr in der 3. und wieder im Sommer der 3. Klasse.

 

So und jetzt geht es mit meinen ersten 1 ½ Wochen in meiner Gastfamilie und der Schule los. Am Samstag, dem 10.08 wurde ich wie gesagt von meiner Gastfamilie in Karkku abgeholt. Meine Gastfamilie wohnt in Orivesi, dass ist etwa 40km nord-östlich von Tampere (Tampere hat ungefähr 240 000 Einwohner und ist damit die drittgrößte Stadt in Finnland), wo auch meine Schule ist, und nein in diesen 40 km gibt es nur ein paar Häuser und ein kleines Dorf. Orivesi hat übrigens auch keine 10 000 Einwohner, ist aber Zuhause in Deutschland auf einer Europakarte eingezeichnet.

Am ersten Abend haben wir nicht so viel gemacht, ich war auch ziemlich müde vom Camp, aber ich habe mit Olga, meiner 9 Jährigen Gastschwester, ihre Englisch Hausaufgaben gemacht. Bzw. ich habe ihr die Worte auf Englisch ausgesprochen und sie dann für mich auf Finnisch. Es ist lustig aber auch ein wenig traurig wenn dir eine neunjährige versucht Finnischen Wörter beizubringen und du es beim fünften Mal nicht hinbekommen, die richtig auszusprechen und sie es schon extra langsam macht.

Am Sonntag war ich dann mit meiner Gastfamilie im Gym und am Abend kam Aino, meine andere Gastschwester, sie ist fast 15, aus Tampere wieder. Sie hatte sich dort mit Freunden getroffen und dann konnte ich sie auch endlich kennenlernen. Während Aino kam haben Olga und ich Hotel Transsilvanien auf Finnisch geguckt mit Finnischem Untertitel, es war eigentlich ziemlich lustig.

Am Montag ging es dann zum ersten Mal zur Schule, ich war richtig aufgeregt. Mein Gastvater hat mich am ersten Tag hingebracht. Erst sind wir mit dem Auto 3,5 km zum nächsten Bahnhof, der am anderen Ende von Orivesi ist, gefahren, dann mit dem Zug nach Tampere und schließlich mit der Tram zur Schule.

Klingt lange, dauert auch lange, wenn ich den Schulweg benutze brauche ich etwas 40 Minuten zur Schule, eine andere Option ist der Bus (50 Minuten) oder von einem kleineren Bahnhof in Orivesi, der 700m entfernt ist (auch 40 Minuten), und ja Orivesi hat einfach zwei Bahnhöfe. Der Bus und der andere Zug fahren aber zumindest morgens zu unpassenden Zeiten, weshalb der andere Zug schon am besten ist. Mein Gastvater arbeitet in Tampere an einer anderen Schule und da unsere Stundenpläne im Moment bis auf Donnerstags perfekt passen, kann er mich morgens mit zum Bahnhof nehmen. Es gibt aber auch einen Rufbus und am Donnerstag passt der Zug, der vom Bahnhof 700 m weiter fährt gut.

In der Schule angekommen, wurde ich erstmal von ein paar Lehrern empfangen. Meine Tutorin bzw. sowas wie meine Klassenlehrerin Riikka hat mich dann erstmal mitgenommen und mir ein paar Dinge erklärt. Sie ist Deutschlehrerin und ihr Deutsch ist auch wirklich richtig gut und sie hat auch eigentlich keinen Akzent. Man duzt die Lehrer übrigens in Finnland und ich habe mich daran tatsächlich auch ziemlich schnell gewöhnt. Eine der Schülerinnen aus der zweiten Klasse, Meri, sie ist auch so etwas wie eine Tutorin für SchülerInnen der ersten Klasse, hat mich dann abgeholt und mir die Schule gezeigt. Obwohl es fast 1000 SchülerInnen gibt, ist alles in einem Gebäude und im Gegensatz zu Deutschland haben die LehrerInnen ihre eigenen Klassenräume und die SchülerInnen müssen hin und her laufen. Dazu kommt, dass die LehrerInnen nicht so “random” Kombinationen von Fächern haben, wie zum Beispiel mein Vater mit Deutsch, Chemie und Informatik, sondern Bereich spezifisch. Mein Gastvater zum Beispiel unterrichtet Social Studies (Sowas wie Politik, Wirtschaft und Geschichte). Seine Aussage dazu, als ich ihm erzählt habe, welche Fächerkombinationen in Deutschland möglich sind, war:“How is that even possible, it doesn’t make any sense.” (“Wie ist das überhaupt möglich, es macht gar keinen Sinn.”) Auch etwas, worüber ich bis jetzt noch nie nachgedacht habe.

In meiner Schule gibt es auf jeden Fall für die verschiedenen Fachbereiche Flügel und Etagen. Zum Beispiel gibt es den B Flügel mit den Sprachen, in der zweiten Etage sind Fremdsprachen, in der ersten Finnisch und in der dritten glaub ich auch Fremdsprachen.

Nach der Schulführung durchs Samke (Kurzform für Sammon Keskuslukio) ging es dann zu meinem Oppo. Ich habe keine Ahnung, wie ich seinen Job auf Deutsch bezeichnen soll, aber er hilft den SchülerInnen bei den Stundenplänen oder Ähnlichem. Mit meinem Oppo habe ich dann meinen Stundenplan geplant, in der Regel machen die SchülerInnen das selbst und allein, aber da ich eine Austauschschülerin bin, werde ich das jede Periode einfach mit ihm machen. Ich habe aktuell auch einen ganz entspannten Stundenplan mit fünf Fächern. Sport, Mathe, eTeho, Deutsch und Musik.

Sport ist ganz simpel Sportunterricht, mit dem Unterschied, dass wir in unseren bisherigen Sportstunden immer eine neue Sportart gemacht haben und dafür auch zweimal in einem Outdoor Sportcenter waren. Wir haben beim ersten Mal Gruppenspiele gespielt um uns kennenzulernen, dann Baseball (ich habe es irgendwie geschafft den Ball zu treffen, fragt mich nicht wie), Badminton, Fußball und Paartanz.

In Mathe hatte ich drei Optionen, entweder in den Basic Mathe Kurs, in den Mathe Kurs für Leute, die eventuell Ingenieur werden wollen, also ein anspruchsvollerer Kurs, oder in einen Mathe Kurs, wo wir erstmal die ganzen Sachen aus der Grundschule wiederholen. Aus irgendeinem Grund dachte ich die letzte wäre die schlauste Option, weil es nach einer Mitte klang. Naja, normalerweise sitze ich in Mathe, verstehe alles und kann was beitragen, langweile mich aber. Jetzt verstehe ich immer noch alles, habe aber keinen Plan, was der Lehrer sagt, da er Finnisch spricht und langweile mich nur noch. Immerhin ist es entspannt. Der Vorteil ist aber, dass ich den Kurs, den Sportkurs und den eTeho Kurs mit meiner “Klasse” hab. Wir haben alle dieselbe Tutorin und jetzt für die erste Periode haben wir eigentlich alles zusammen, ich halt nicht, da ich so meine Freiheiten habe, als Austauschschülerin und zum Beispiel kein Finnisch und Schwedisch belegen muss (Finnische SchülerInnen müssen es, da das die beiden Amtssprachen sind).

In eTeho lernen wir mit dem Laptops umzugehen, die alle SchülerInnen kostenlos von der Schule gestellt bekommen (ich nicht, denn ich bin keine Finnin, aber ich kann den Laptop von meiner Gastfamilie benutzen). ETeho ist tatsächlich nur einstündig die Woche und an den anderen beiden Stunden die Woche erklären und Riikka uns (der Klasse) unser Oppo Dinge über die Schule und wie zum Beispiel Abwesenheiten geregelt werden. Da muss ich aber theoretisch nicht anwesend sein und macht für mich auch nur so 50/50 Sinn, da es halt auf Finnisch ist und das produktivste was ich tun kann, ist mir die Folien auf Deutsch zu übersetzen, per Foto mit Google translate. Google Translate und ich sind jetzt übrigens beste Freunde.

Deutsch habe ich bei Riikka (ja, vielleicht kann ich nur hier einen Namen schreiben, da ich die anderen Namen meiner Lehrer dauert vergesse, bzw. nie wusste, kurzer expose, ich hab nur fünf verschiedene, mit meinem Oppo sechs) mit Zweitklässlern, fragt einfach nicht wie das passiert ist, auf jeden Fall ist die Gruppe richtig gut in Deutsch, da sie schon seit der dritten Klasse Deutsch lernen und auch in einer Deutschsprachigen Klasse waren, mit anderen Worten ich verstehe fast alles. Und ich habe schon mit allen Leuten aus dem Kurs gesprochen, da Riikka es sehr ausnutzt eine Muttersprachlerin im Kurs sitzen zu haben, ich finde es aber eigentlich auch ziemlich angenehm, ein wenig Deutsch zu sprechen und sie bringt mir zwischendurch Finnisch bei.

Musik habe ich auch mit Zweitklässlern und es ist definitiv mein Lieblingsfach und der Unterricht ist auch ganz anders als in Deutschland. In meiner ersten Stunde haben wir erstmal Viva La Vida gesungen, ein Teil hat Gitarre, Ukulele, E-Bass, Keyboard und Schlagzeug gespielt und seit der ersten Stunden üben wir ein anderes Stück und ich spiele Gitarre. Ich kenne jetzt ein paar Akkorde, kurze Erinnerung, ich habe vorher noch nie Gitarre gespielt und es macht echt richtig Spaß. Meine Finger leiden zwar gerade sehr, da ich es nicht gewohnt bin, mit ihnen Seiten runterdrücken für etwa 40 Minuten pro Musikstunde, aber es macht richtig Spaß. Musikunterricht in Finnland ist halt wirklich Musik machen und im Musikraum sind so ungefähr 30 Gitarren, fünf Keyboard, ein paar E-Bässe und Ukulelen und natürlich auch ein Klavier, und Mikrofone zum Singen. Und es machen alle mit, sie haben sich den Kurs ja aber auch selbst ausgesucht. Ich muss ehrlich sagen, ich bin richtig in love mit dem Unterricht. Zwischendurch haben wir auch etwas über einen berühmten Komponisten in Finnland gelernt (Sibelius), aber das ist nur ein ganz kleiner Teil des Unterrichts.

Meine Lehrer sind auch alle super lieb und unterrichten natürlich in Finnisch, aber ich kann immer noch Fragen auf Englisch und meine Sportlehrerin erklärt das meiste auch noch in Englisch. Bei der Baseball Stunde hat sie mir zwar ungefähr die Hälfte erklärt, dann alles auf Finnisch und ich hab mich ein bisschen verarscht gefühlt, aber es war trotzdem voll cool und ich war glaub ich auch die einzige, die nicht wusste, wie es geht, da es ein relatives herkömmliches Ding in Finnland ist.

Insgesamt habe ich aktuell also ein sehr entspannten Stundenplan. Die Schule beginnt frühestens um 8:15 und auch nur Donnerstags, normalerweise beginnt sie erst um 8:30 Uhr. Ich muss aber nur am Donnerstag so früh hin, am Montag und Mittwoch muss ich zu 10 Uhr hin und am Dienstag und Freitag sogar erst zu 11:25 Uhr. Durch meinen Schulweg muss ich aber trotzdem so ungefähr 2 Stunden vorher aufstehen, aber es ist schon echt entspannt. Dafür geht mein Schultag aber auch Montag und Dienstag bis 16:05, also bin ich etwas um zwanzig vor sechs Zuhause, da der Bus ein wenig blöd fährt, Donnerstags und Freitags hab ich dann bis 14:40 Uhr Schule und am Mittwoch nur bis 13:25 Uhr. Da bin ich aber trotzdem erst frühestens um kurz vor drei Zuhause.

Da meine Schule so groß ist gibt es für die verschiedenen Jahrgänge auch verschiedene Essenszeiten und da ich drei Mal die Woche mit den zweitklässlern Unterricht habe zur Mittagszeit, habe ich da dann erst um 12:40 Uhr Essen und an den anderen beiden Tagen um 12 Uhr, was beides relativ spät ist für Finnischen Verhältnisse. In meinem Deutschkurs, den ich drei Mal die Woche zur Mittagszeit habe, habe ich ein paar kennengelernt, mit denen ich dann auch Essen kann.

Die erste Woche war aber ansonsten ziemlich stressig, aber auch ziemlich gut, da ich erst spät Zuhause war, auch Mittwoch und Donnerstags, da ich da noch Abends Rotary Meeting (von meiner Organisation, mit der ich das Auslandsjahr mache) hatte und sich zwischendurch nach Hause fahren nicht gelohnt hat. Zweimal war ich dann noch mit Olga im See schwimmen, der etwa 100m von unserem Haus ist. Es ist übrigens echt interessant mit einer Neunjährigen zu versuchen zu kommunizieren, wenn sie so gut Englisch spricht wie du Finnisch, aber wir haben es irgendwie hinbekommen uns zu verständigen.

Ich habe mich außerdem noch mit einer anderen Austauschschülerin, die in Tampere wohnt, getroffen. Sie kommt aus Mexiko und wir kennen uns durch die Organisation, außer uns beiden ist noch eine Kolumbiarin in der Nähe von Tampere. Am Donnerstag diese Woche habe ich mich dann noch mit einer aus Finnland getroffen, die letztes Schuljahr in den USA ein Auslandsjahr gemacht hat, das war auch ziemlich cool, da man sich nochmal ein bisschen austauschen und connecten konnte, wir treffen uns wahrscheinlich nochmal irgendwann.

Was ich jetzt aber nochmal abschließend erzählen möchte ist, dass alle in Finnland echt super nett und hilfsbereit sind, und es können auch so gut wie alle sehr gutes Englisch, auch wenn Finnen von sich selbst gerne behaupten, sie könnten es nicht. Genau das selbe übrigens auch mit Deutsch, gefühlt jeder dritte Finne, dem ich erzähle, dass ich aus Deutschland kommt sagt mir dann die selben zwei Sätze auf Deutsch:”Oh, ich kann auch etwas Deutsch sprechen, aber nicht so gut. Ich habe lange nicht mehr gesprochen.” Und das ganze mit wenig Akzent, wo ich mir so denke:”Das klang gerade richtig gut, aber ok.” Finnen sind übrigens auch ziemlich introvertiert, sie finden dich zwar super interessant, weil du eine Austauschschülerin bist, aber du musst sie schon zuerst ansprechen und ich muss sagen, da muss ich manchmal schon ein wenig aus meiner Komfortzone kommen, weil man ja auch niemanden irgendwie nerven möchte.

Mein größtes Problem im Moment ist auch eigentlich, dass ich Deutsch und Englisch anfange zu vermischen, klingt jetzt vielleicht ein wenig doof, aber es ist wirklich so. Ich höre den ganzen Tag Finnisch, rede Englisch, rede ein wenig Deutsch in meiner Deutschklasse und denke in beiden Sprachen. Ihr wisst nicht, wie oft ich diesen Text überkorrigiert habe. Ich meine, wenn man erstmal in einer der beiden Sprachen drin ist, geht es eigentlich, aber es “droppen” trotzdem immer wieder englische Wörter und ich muss ernsthaft darüber nachdenken, was sie auf Deutsch bedeuten.

Was ich mir in den letzten Tagen auch so gedacht habe war, dass ich noch nie so lange von Zuhause weg war und ich muss ehrlich sagen, bis jetzt ist es auch noch mega entspannt und es stört mich kaum.

 

PS: Und ich möchte kurz sagen, dass ich diesen Blog nur schreibe, wenn ich gerade Lust habe, also kann es sein, dass jetzt erstmal mehr kommt und dann wieder so ein Monat oder mehr gar nichts. Also erwartet bitte keine Regelmäßigkeit vo

n mir, das stresst mich nur🙃.


Kommentare

2 Antworten zu „Meine 1 1/2 Wochen in Samke und bei meiner Gastfamilie“

  1. Avatar von Steffen Kosian
    Steffen Kosian

    Liebe Freya, es freut mich sehr, dass es Dir so gut gefällt und Du eine so schöne Zeit hast.
    LG Steffen

  2. Liebe Freya,schön das es dir gefällt und du gut zurecht kommst. Bleib einfach entspannt und genieße die Zeit dort.
    Wir verstehen es auch ,wenn du nicht regelmäßig was in dein Blog reinschreibst. Bisher lässt sich alles gut lesen und verstehen.
    Weiterhin viel Spaß in deiner Gastfamilie und in der Schule.

    Lg Daniela und Kiara

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